Schweiz, 1982. 16 mm, 98 Min., Farbe, deutsch, franz., engl.
Der Film zeigt ein Stück Welttheater. Anstelle eines Drehbuches liess ich mich von der Animation des Zufalls leiten. Diese "Zufälle" formten sich nach und nach zum Filmkonzept. Aus Begegnungen mit Sängerinnen wählte ich Frauen aus, die mich besonders beeindruckten. Wie auf einer Bühne treten sie in unterschiedlichen Akten auf. Die alltägliche Realität dient dabei als Kulisse. Diese Darstellerinnen, ihre Lieder, die Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser in ihren Erscheinungsweisen werden zu einer Bildgeschichte, welche aus der Realität unseres Lebens immer weiter in die Irrealität führt. Das visuelle Geschehen und die Gesänge werden von einer sich rhythmisch steigernden Orgelkomposition gebunden. Diese Führungskomposition und sieben elektronisch gestaltete "Würfelkompositionen" verweben sich zum Bildteppich, Dieses Gestaltungsprinzip weckt beim Zuschauer Assoziationen, die in visionäre, unbewusste Bereiche führen, wo archetypische Symbole und Mythen sichtbar werden. Aufgenommen wurden die Szenen in New York, Paris und der Schweiz. Das männliche Prinzip (Yang) hat in der Welt seine Grenze erreicht, nun bedarf es der Ergänzung durch das weibliche Prinzip (Yin). Der Film ist vornehmlich von Frauen gestaltet.
Vorspann | Versionen | Auszeichnungen | Pressestimmen | Werbematerial
Drehbuch, Regie: Isa Hesse-Rabinovitch
Kamera: Heidi von Schaewen, Babette Mangold, Steff Gruber
Schnitt: Isa Hesse, Verena Bohunicky, Su Meili
Musik: Patricia Jünger
Mitwirkende: Jo Anna, Annik, Antoniette, Corinne, Inez, Irene, Manon, Maryline, Merett, Penny, Rositta, Talila
Franz./englisch/deutsch
Qualitätsprämie EDI
Internationales Filmfestival Venedig, Filmfestival Locarno, Festival international du nouveau Cinema Montreal/Canada, 6. Frauenfilmfestival Sorronto, intern. Hofer Filmtage, Max Ophüls-Preis 1982, Festival Sao Paulo, Hyère, Intern. Frauenfilmfestival Sceaux, österreichisches Filmmuseum, Museum of Modern Art, NY., Panoramcia Venedig, Mailand, Pro Helvetia, Wien, Schweden, Rom. Verleih USA.
TV DRS
Cf. Isa Hesse-Rabinovitch: Das Grosse Spiel Film, Bern, 1998
Siehe die Übersicht über die verfügbaren Werbematerialien
© 2002 langjahr film gmbh – Zum Seitenanfang